01.12.-07.12.2024 – Gottes Verheißung an David (2)

1st Quarter: A King Forever and Ever (December 2024 - February 2025)

Einheit I: JESUS, DER ERBE DAVIDS

2. Gottes Verheißung an David (Lektion 2 von 5)

Tagesandachten von Tiffany Anne Crowder

SONNTAG, 1. Dezember 2024: 1. Samuel 16:1-13

Viele Menschen lieben die Geschichte der Salbung Davids, weil sie uns das Gefühl gibt, dass es in Ordnung geht, wenn wir nicht die Ältesten oder Besten sind. Gott kann jeden ausrüsten und will unseren Gehorsam, ungeachtet unserer Qualifikationen. Allerdings fällt dieser Bibeltext in eine Zeit der Geschichte, die von vielen Verfehlungen seitens des Volkes Gottes geprägt ist. Gott bekämpft weiterhin Sünde und Böses mit Seinen Anhängern, egal wie oft wir Ihn im Stich lassen. Er trauerte mit Samuel um Saul, aber Er kämpfte auch in Übereinstimmung mit Seinem Willen weiter, das Böse zu besiegen. Obwohl wir Menschen uns selbst zum Versagen verhelfen, ist Gott treu und hilft uns gegen den Feind.

MONTAG, 2. Dezember 2024: 2. Samuel 5:1-10

Davids Herrschaft stand in krassem Gegensatz zu der Sauls. Saul war körperlich stark und verkörperte das, wie sich die meisten Menschen einen König vorstellen. David hingegen war ein Hirte. Er führte sein Volk auf ähnliche Weise wie vor seiner Salbung. Während andere an ihm zweifelten, wusste David, dass Gott ihn auserwählt hatte. Er zog trotzdem in die Schlacht und erlebte Sieg und Leid. Er vollbrachte Großes; nicht weil er der war, welcher er war, sondern weil Gott mit ihm war. Wir sind nicht alle dazu berufen, auf die gleiche Weise zu dienen. Wir unterwerfen uns Gott gehorsam, im Wissen, dass Er uns absichtsvoll einzigartig für Seinen Zweck geschaffen hat.

DIENSTAG, 3. Dezember 2024: Lukas 1:26-38

Wie David war auch Maria begabt – nicht, weil sie irgendetwas getan hatte, sondern weil Gott mit ihr war. Sie teilte Davids Glauben und wusste, dass, wenn Gott sagte, dass etwas geschehen würde, es auch eintreffen würde, egal wie beängstigend oder groß eine Jungfrauengeburt für eine junge Frau gewesen sein muss. Unser Gehorsam beruht auf unserem Glauben an Gottes Fähigkeit, alles durch uns zu erreichen. Wenn Zweifel in unseren Köpfen aufkommen oder wir uns unzulänglich fühlen, vergessen wir das Wichtigste: das Ergebnis hat nichts mit uns zu tun! Maria nahm glaubenstreu an diesem Wunder teil und vertraute darauf, dass Gott einen Plan hatte. Wir sind aufgerufen, denselben Glauben an unseren Schöpfer zu haben.

MITTWOCH, 4. Dezember 2024: Psalm 2

Die Last derer, die versuchen, sich gegen Gott und Seinen Gesalbten zu stellen, ist gewaltig. Trotz der Beweise, dass sie Gott nicht endgültig besiegen konnten, setzten sie ihren Angriff fort, überzeugt davon, dass die Last Gottes Schuld war. Wie oft meiden wir die Gemeinde oder sprechen uns gegen Gott aus, weil wir selbst belastet sind? Gottes Lachen kommt aus der Gewissheit Seiner Herrschaft und Autorität. Wir müssen uns entscheiden, Ihm zu folgen. Seine Barmherzigkeit gibt uns die Möglichkeit, uns erneut zu entscheiden, wenn wir uns gegen ihn stellen. Er schenkt auch denen, die Ihm folgen, Seinen Frieden im Wissen, dass Er selbst in Zeiten des Leidens die Kontrolle hat. Werden wir uns entscheiden, belastet zu bleiben oder gesegnet zu werden?

DONNERSTAG, 5. Dezember 2024: Jesaja 9:1-7

Gott versprach ein helles Licht, das mit der Geburt Jesu kommen würde, und gab Seinem Volk die Gewissheit, dass es in dieser dunklen Zeit nicht aussterben würde. Wenn wir Jesus als unseren Erlöser annehmen, werden unsere Lasten von uns genommen. Nicht, weil uns hier ein perfektes Leben garantiert ist, sondern wegen der Hoffnung auf unsere Zukunft in der Ewigkeit mit Christus. Jesus war ganz Gott und ganz Mensch. Wir sind nicht unfähig zur Vollkommenheit, weil wir Menschen sind, sondern weil Jesus ein vollkommenes Leben führte. Aber wir sind deshalb unfähig, weil wir von Gott abgefallen sind. Jesus ermöglicht uns die Versöhnung mit dem Vater und gibt uns eine Zukunft im Himmel statt einer Ewigkeit in der Hölle.

FREITAG, 6. Dezember 2024: Römer 1:1-7

In der Geschichte, von der Bibel bis heute, sehen wir immer wieder, wie Gott von gewöhnlichen Menschen Großes verlangt. Wir sind immer noch Gefallene. Die Frage des Gehorsams, auch wenn sie für uns ganz anders aussehen mag als für David oder Ruth, bleibt dieselbe. Jesus hat uns erlöst und wirkt durch uns. Wenn wir Gott vertrauen und uns Seinem Wort unterwerfen, werden wir alles erreichen, was Er geplant hat, weil Er mit uns ist. Wir sind vielleicht kein zweiter St. Augustinus oder Martin Luther. Unser Name wird vielleicht nie berühmt werden, aber unser Vater kennt ihn. Wirst du Gott das Amt anvertrauen, zu dem Er dich heute führt?

SABBAT, 7. Dezember 2024: 2. Samuel 7:4-17

David war erfreut, Gott zu dienen. Er versuchte nicht, zu berechnen, ob er für den Tag genug getan hatte. Er liebte Gott so sehr, dass sein einziger Gedanke war, so viel zu geben, wie er konnte. David würde den endgültigen Tempel nie sehen, aber er war mehr als glücklich, das Baumaterial zu sammeln. Stattdessen versprach Gott David ein Geschenk, das alles übertraf, was ein Mensch jemals bieten könnte. Gott war erfreut über Davids Absichten. Finden wir Freude daran, Gott zu dienen, selbst bei den weniger glanzvollen Aufgaben? Der Zustand unseres Herzens, wenn wir vor den HERRN treten, macht einen Unterschied darin, wie unsere Opfergaben aufgenommen werden.

Bible Texts:

Studientext: 2. Samuel 7:4-17

weiterführende Texte: 2. Samuel 7:1-17

Andachtstext: Jesaja 9:1-7

Key Verse:

 „Dein Haus und dein Königreich sollen ewig Bestand haben vor deinem Angesicht; dein Thron soll auf ewig fest stehen!“ (2. Samuel 7:16)

Heart of the Lesson:

Menschen legen Wert auf Beständigkeit und versuchen, Bauwerke zu errichten, die sie selbst überdauern. Auf welche Weise können solche Pläne überholt werden? Als David ein Haus für Gott bauen wollte, versprach Gott, ein „Haus“ für David zu bauen – ein nie endendes Königreich!

Questions for Studying the Text:

  1. Kannst du dich an eine Begebenheit erinnern, in der Gottes Plan für dein Leben nicht deinen Erwartungen bzw. Vorstellungen entsprach? Wie hast du reagiert und was hast du darüber gelernt, auf Gottes Zeitplan zu vertrauen?
  2. Was war Davids Motivation, ein Haus für Gott bauen zu wollen (Verse 1-2)? Was verriet sein Wunsch (Vers 5) über sein Herz? War Davids Wunsch richtig oder falsch? Wie spiegelte Gottes Antwort Seine Allmacht und den Unterschied zwischen menschlichen und göttlichen Plänen wider (siehe Jesaja 55:8-9)?
  3. Was sind die Schlüsselelemente des Bundes, den Gott in diesem Textabschnitt mit David schloss? Wie unterschied sich dieser Bund vom mosaischen Bund? Warum waren beide Bünde sowohl für das Judentum als auch für das Christentum wichtig?
  4. Was meinte Gott damit, David ein „Haus“ zu versprechen (Verse 11–13)? Inwiefern ging dieses Versprechen über eine bloße physische Struktur hinaus (siehe 1. Könige 2:4; Lukas 1:32–33)? Inwiefern ermutigt dich Gottes Versprechen eines ewigen Königreichs an David, das sich in Jesus erfüllte, in schwierigen oder unsicheren Zeiten auf Seine Treue zu vertrauen?
  5. Welche Bedeutung hat Gottes Versprechen, Davids Nachkommen zu züchtigen, ihnen aber niemals Seine unerschütterliche Liebe zu entziehen (Verse 14-15)? Wie spiegelt dies Gottes Bundestreue wider? Wie beeinflusst das Wissen, dass Gott aus Liebe maßregelt, deine Sichtweise auf Prüfungen und Herausforderungen in deinem Leben (siehe Hebräer 12:5-11)? Wie kannst durch Gottes liebevolle Disziplinierung wachsen?

VERSTEHEN UND AUSLEBEN von Steve Hinton

DAS BEISPIEL DAVIDS

David offenbarte Nathan seinen Wunsch, ein Haus zu bauen, in dem Gott wohnen könnte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Gott unter den Menschen in der Stiftshütte gewohnt. David wollte ein beständiges Gebäude bauen, in dem Gott dauerhaft wohnen würde, ähnlich dem Palast, den er sich selbst hat bauen lassen. Gottes Wunsch für sein Volk war, immer bei ihnen zu sein. David versuchte, Gott zu gefallen, weil er verstand, dass er im Leben aufgrund von Gott und aufgrund seiner selbst Erfolg hatte. David hatte Verständnis über und Glauben an Gott, die ihm eine enge Beziehung zu Gott ermöglichten.

David, der als „Mann nach dem Herze Gottes“ bekannt ist, ist sicherlich ein Beispiel, an dem wir uns orientieren können, um zu sehen, wie Glaube und Vertrauen auf den HERRN aussehen. David war keineswegs vollkommen. Wir sind uns seiner Sünde durchaus bewusst. Doch nachdem er gesündigt hatte, bereute er und wuchs weiter und diente Gott. Er steht beispielhaft für einen Teil der Vorfahren Jesu, die voller Männer und Frauen waren, welche verschiedene Eigenschaften und Merkmale Jesu besaßen.

EIN HAUS BAUEN

In unserer Bibel können wir deutlich Davids Wunsch erkennen, ein Haus für Gott zu bauen – ein dauerhafter Wohnort, welchen die Menschen besuchen bzw. aufsuchen konnten, um das Gesetz zu befolgen, Gott anzubeten und mit Ihm zu kommunizieren, gemäß den Bündnissen und dem Gesetz, die festgelegt worden waren. Lass uns einen Moment lang etwas betrachten: Wie viele von uns möchten einen dauerhaften Ort haben, den sie ihr Zuhause nennen können; einen Ort, den wir kennen, an dem wir uns sicher und wohl fühlen; an dem wir von Freunden und Familie gefunden werden können; an dem wir unsere Sicherheit finden? Ich finde es interessant, dass Gott in der Heiligen Schrift klarstellte, dass Er einen solchen Ort nicht für Seinen eigenen Komfort wünschte, sondern vielmehr, damit die Menschen Zugang zu Ihm haben konnten.

Wir können im Worte Gottes mehrere Beispiele finden, in denen Er Menschen und Umstände gebrauchte, um uns die Möglichkeit zu geben, mit Ihm in Kommunikation zu treten und bei Ihm zu wohnen. In unserem modernen Kontext wird dies durch den Neuen Bund geschaffen, der in der erlösenden Kraft liegt, die sich in der Gnade Jesu zeigt. Durch Jesus haben wir jederzeit direkten Zugang zu Gott, wenn wir Ihn suchen. In den Tagen Davids erforderte der Zugang zu Gott mehr Anstrengung. Außerdem war das Befolgen des Gesetzes entscheidend, um mit Ihm zu interagieren. Vor dieser bestimmten Zeit und dem Haus, das David bauen wollte, fanden Kommunikation, Opfer und Anbetung in der Stiftshütte statt.

David bat also darum, eine d“auerhafte Stiftshütte“ zu bauen, die als Tempel bekannt werden sollte. Obwohl Gott seine Bitte, dieses Haus zu bauen, ablehnte, beauftragte er David, die Materialien zu sammeln, damit daraus später Sein Haus gebaut werden konnte. Damit ging ein Segen und eine Verheißung einher, David zu vermehren und seine Ahnenreihe zu erweitern, nachdem er diese Erde verlassen würde. Gott sagte im Wesentlichen zu David: „Du wolltest mir ein Haus bauen, aber stattdessen werde ich dir ein ‚Haus‘ bauen.“

EINE BUNDESBEZIEHUNG

In diesem Textabschnitt erhalten wir durch die Bundesbeziehung wichtige Einblicke in die Natur und das Wesen Gottes. Hier haben wir ein Beispiel dafür, wie Gott mit David einen Bund schließt, in dem Er ihm verheißt, ihre Beziehung an die Generationen von Davids Nachkommen weiterzugeben. Wir wissen, dass es Davids Sohn Salomon war, der Davids Wunsch in die Tat umsetzte, den Tempel baute, das Werk seines Vaters vollendete und so Davids Teil des Bundes erfüllte. Diese Bünde wurden von Gott nicht als Belohnung für diejenigen geschlossen, mit denen Er den Bund schloss, sondern als feste Verpflichtung in der Beziehung zwischen Menschen und Gott. Es ist diese Verpflichtung zu einer Beziehung, die Gott – zumindest meiner Wahrnehmung nach – über alle anderen Religionen oder Glaubensrichtungen stellt.

Der eine, wahre Gott wünscht, sucht und sorgt für eine tiefe, persönliche Beziehung zu uns. Er kennt uns und möchte, dass wir Ihn ganz genau kennen. In der Zeit des Alten Testaments wurde dies durch die von Gott geschaffenen Bundesbeziehungen begründet. In unserem Kontext des Neuen Bundes wird dies durch die Beziehung zu Jesus begründet und gesehen, welche auf Reue und der Suche nach einer persönlichen Beziehung zu Gottes Sohn beruht. Durch sie haben wir eine Beziehung zu unserem Vater im Himmel.

DIE WEITERGABE

Dieser Bibeltext offenbart auch ein Bekenntnis zu familiären Beziehungen und ihrer Bedeutung. Mehr noch als ein Erbe sehen wir hier ein Beispiel für eine tiefe Beziehung. Während ein Erbe sicherlich eine wichtige Rolle spielen kann, insbesondere in manchen Kulturen, gibt uns die Idee einer Beziehung einen tiefen Einblick in den Charakter und die Eigenschaften Gottes. Wir verstehen Seinen Wunsch, Seine Beziehung zu uns und sogar zu unseren zukünftigen Generationen zu vertiefen und zu stärken. In den Versen 12–14 machte Gott David eine Aussage darüber, was geschehen würde, nachdem er (David) von der Erde gegangen war. Gott versprach, Davids Sohn zum König zu machen, ihn zu seinem Vater zu machen, ihn zu züchtigen, wenn er Unrecht begehen würde, ihm aber immer gnädig zu sein.

Wir sehen in Gottes Bundesschluss mit David, dass die zukünftigen Generationen von der Beziehung zwischen David und Gott in Form einer fortdauernden Beziehung profitieren würden. Es ist dieses Verheißung, die uns und unseren Nachkommen große Hoffnung für die Zukunft gibt. Wenn wir unseren Kindern und Kindeskindern das Evangelium lehren und predigen, dann bleibt diese Verheißung bestehen. Es ist die Pflicht eines jeden von uns, unseren Familien Gottes Wahrheit zu lehren und zu predigen. Während es für uns sicherlich wichtig ist, unseren Glauben an die nächste Generation in unseren Familien weiterzugeben, ist es ebenso von Bedeutung, dasselbe allen Menschen zu tun, denen wir begegnen.

Gott ermutigt uns, das Evangelium dort zu verbreiten, wo wir leben. Wir haben die Möglichkeit, durch unser eigenes Leben die Liebe und Gnade Jesu zu demonstrieren und allen, denen wir begegnen, die Möglichkeit einer Beziehung zu Ihm zu vermitteln. In einer Welt, die manchmal darauf aus zu sein scheint, sich dem Feind zur Zerstörung auszuliefern, wissen wir, dass wir einem mächtigen Gott dienen, der den Feind bereits durch Seinen eigenen Sohn Jesus besiegt hat. Es ist unser tiefster Wunsch, diese Tatsache mit allen Menschen zu teilen. Wie David tun wir dies nicht aus uns heraus, sondern weil es Gott Wille ist und zur Ehre Seines Königreichs.

HINTS FOR TEACHING

LESSON GOALS:

  • Versteht die Bedeutung von Gottes Verheißung, aus David kommender Abstammungslinie eine königliche Familie zu gründen.
  • Schätzt Gottes Liebe, die Er uns durch Seinen Bund geschenkt hat und die uns niemals genommen werden kann.
  • Bezeugt euer Vertrauen auf Gottes bedingungslose Verheißung, indem ihr euer Taufversprechen erneuert.

TEACHING ACTIVITY

Gebt den Teilnehmern der Sabbatschulklasse eine Übersicht mit den wichtigsten Bünden der Bibel (z. B. Abraham, Mose und David). Teilt die Klasse in Kleingruppen auf und lasst sie diese Bünde vergleichen und gegenüberstellen, indem sie ihre Verheißungen, Zeichen und Bedingungen besprechen. Jede Gruppe sollte sich darauf konzentrieren, wie Gottes Verheißung an David in 2. Samuel 7:4-17 auf den vorherigen Bünden aufbaut. Diskutiert anschließend, wie Gottes Bund mit David den sich im Laufe der Geschichte entfaltenden Erlösungsplan veranschaulicht. Welche Aspekte dieses Bundes erfüllen sich in Jesus?

LOOKING FORWARD

Wir haben Gottes Bundestreue anhand Seiner Verheißungen gegenüber David untersucht. Als Nächstes werden wir die prophetischen Worte Sacharjas dahingehend betrachten, wie sein Sohn ein Vorläufer des Messias sein würde.

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