SACRED ALTARS AND HOLY GIFTS
Unit III: Christians and Sacrifice (5 lessons)
11. Unsere Körper gehören Gott (Lektion 2 von 5)
Daily Bible Meditations by Kaymian Weekley
SONNTAG, 3. August 2025: Genesis/ 1. Mose 2:4-7, 18-25
Unsere Existenz und Identität ist allein in Gott zu finden. Die Erschaffung von Mann und Frau war ein bemerkenswertes Beispiel für Gottes Schöpfung und Sein Ausbund von Liebe. Als „der Mensch eine lebendige Seele“ wurde (Vers 7), war er vollkommen, ein vollendetes Werk! In diesem packenden Bericht wurde Gottes göttliche Ordnung bewiesen. Die Verantwortung des Menschen war jedoch anders, als wir an seiner Intelligenz erkennen, als er allen Tieren Namen gab. Ihm wurde ein Garten angelegt und Gemeinschaft geschenkt. Adams Antwort berührt mich: „Das ist nun Fleisch von meinem Fleisch.“ Deshalb bete ich als aufrichtige Antwort Gott an, denn Er schuf Mann und Frau.
MONTAG, 4. August 2025: Psalm 90:1-12
Zeit ist ein kostbares Gut. Sie wird zwar nicht immer weise genutzt, aber letztendlich signalisiert sie unseren gerechten Lohn. Der Autor war sich dessen bewusst und ermutigte den Gläubigen, bewusst und weise zu leben. Ich erinnere mich, wie ich kürzlich bei einer Trauerfeier saß, bei der das vergangene Leben zweier Brüder geehrt wurde. Der Prediger formulierte sorgfältig eine Botschaft über die Wichtigkeit geistiger Bereitschaft, denn das Leben ist kurz und ungewiss. Oft werden wir bei solchen feierlichen Anlässen dazu ermutigt, unser bisheriges Leben in Vorbereitung auf den Tag der Wiederkunft unseres HERRN zu überdenken. Der beste Weg, weise zu leben, besteht darin, unserer Beziehung zu Gott Vorrang einzuräumen.
DIENSTAG, 5. August 2025: 1. Korinther 10:23-33
Paulus‘ Schlussargument bringt die Reaktion eines Gläubigen, Gott in jedem Bereich seines Lebens zu ehren, wunderbar auf den Punkt. Paulus ermahnt uns: „Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut – tut alles zur Ehre Gottes!“ (Vers 31) Das wird uns helfen, Stolpersteine zu vermeiden. Unsere christliche Verantwortung besteht darin, unsere täglichen Entscheidungen bewusst zu treffen. Wenn wir bedenken, wie sich unser Handeln negativ auf andere auswirken kann, werden wir zum Hüter unseres Bruders. Welch eine Art, sich der Freiheit im Zeichen der wunderbaren Liebe Gottes zu erfreuen.
MITTWOCH, 6. August 2025: 1. Timotheus 4:1-5
In diesem Brief an Timotheus befasste sich Paulus mit falschen Lehren und Glaubensabfall aufgrund von Ansichten, die nicht dem allgemeinen Verständnis christlichen Verhaltens entsprechen. Nachdem Paulus das Prinzip der Glaubenspraxis dargelegt hatte, drückte er treffend die Haltung aus, die wir beim Empfang von Gottes Gaben einnehmen sollten: Danksagung spiegelt unsere aufrichtige Dankbarkeit für das wider, was Gott uns gegeben hat: „Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, wenn es mit Danksagung empfangen wird; denn es wird geheiligt durch Gottes Wort und Gebet.“ (Verse 4-5)
DONNERSTAG, 7. August 2025: Psalm 139:1-12
Gott, den man nicht entfliehen kann, ist allgegenwärtig und allwissend. Das ist eine Gewissheit für den Gläubigen. Gott weiß alles und kümmert sich um alles. Verborgene Gedanken sind Ihm bekannt. David erkannte, dass die Erkenntnis Gottes wunderbar und erhaben ist – Eigenschaften, die vollständige Gotteserkenntnis für Menschen unerreichbar erscheinen ließen. Er setzte den Psalm mit einer rhetorischen Frage fort: „Wo soll ich hingehen vor deinem Geist, und wo soll ich hinfliehen vor deinem Angesicht?“ (Vers 7) Im Wissen um die außergewöhnlichen Eigenschaften unseres erstaunlichen Gottes, der nicht aus Vergänglichem erschaffen wurde, sondern der wahre und lebendige Gott ist, kam David zu dem Schluss, dass es keinen Ort gibt, an dem man sich vor Gott verstecken kann: Er sieht alles und weiß alles.
FREITAG, 8. August 2025: Psalm 139:13-24
Was meinte David eigentlich, als er behauptete, er sei „wunderbar geschaffen“? Diese Aussage ist ein starker Ausdruck der Liebe und drückt Davids absolute Wertschätzung für Gottes überragendes Werk aus. David strahlte tiefe Bewunderung aus und erkannte, dass seine Existenz gänzlich abhängig von Gott war. Daher reagierte er mit großer Ehrfurcht auf Gottes unglaubliche Fähigkeiten. Wir können Lobpreis aussprechen, weil auch wir wunderbar geschaffen wurden – mit großer Sorgfalt, Aufmerksamkeit und einer Bestimmung. Erinnern wir uns heute daran, dass wir die Vertreter des Königs Jesus sind, außergewöhnlich geschaffen für gute Werke.
SABBAT, 9. August 2025: 1. Korinther 6:12-20
Als ich diesen Textabschnitt las, musste ich an die Sabbatschule meiner Kindheit denken. Die verstorbene Schwester Vashti Campbell war begeistert, uns dieses kurze, aber kraftvolle Lied beizubringen: „Wisst ihr nicht, dass wir der Tempel des Heiligen Geistes sind, erfüllt mit Lob, Kraft und Herrlichkeit?“ Im Laufe der Jahre schärfte sich mein Verständnis durch die Erfahrung der unbestreitbaren Kraft des Heiligen Geistes, die den Gläubigen mit Christus verbindet. Der Vergleich, den Paulus mit dem Leib des Gläubigen als Tempel zog, unterstreicht die Bedeutung eines erneuerten Geistes. Der innewohnende Heilige Geist schafft Einheit, nicht nur mit Gott, sondern mit dem gesamten Leib Jesu Christi.
Reading:
Studientext: 1. Korinther 6:12-20
weiterführende Texte: Römer 12:1-21; 1. Korinther 6:12-20
Andachtstext: Psalm 139:13-24
Key Verse:
„Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch heiligen Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?“ (1. Korinther 6:19)
Heart of the Lesson:
Wir wünschen uns ein glückliches und erfülltes Leben, das uns und anderen gefällt. Woran messen wir ein gutes Leben? In seinem Brief an die Gemeinde in Korinth sprach sich Paulus für eine Lebensweise aus, die von der Überzeugung geprägt ist, dass unser Körper Gott gehört.
Questions for Studying the Text:
- Wie sieht deiner Meinung nach ein „gutes“ Leben aus? Wie trägt diese Vorstellung eines „guten Lebens“ dazu bei, Gott Ehre zu bringen?
- Wie war die kulturelle Stimmung und moralische Einstellung zur Zeit des Paulus in Korinth? Wie beieinflussten die verschiedenen philosophischen Stimmungen der Griechen (beispielsweise der Gnostizismus und der Dualismus) die Sichtweise der Menschen gegenüber ihrem Körper? Welchen Einfluss könnten sie auf die Verhaltensweisen gehabt haben, welche Paulus in diesem Bibeltext ansprach?
- Wie könnten die Korinther Paulus Aussage „Alles ist mir erlaubt“ (Vers 12a) (miss-)verstanden haben? Wie schränkte Paulus ihr Verständnis diesbezüglich ein bzw. korrigierte es? Welche modernen Entsprechungen dieser Aussage gibt es heute? Wie können wir potenziellen geistlichen Schaden von persönlicher Freiheit unterscheiden?
- Wie trägt die verheißene Auferstehung (Vers 14) zur Heiligkeit unseres Körpers bei? Was meinte Paulus, als er den Körper der Gläubigen mit „dem Tempel des Heiligen Geistes“ verglich (Vers 19)? Welchen Einfluss hat unser Verständnis, dass der Heilige Geist in uns wohnt, auf die Art und Weise, wie wir unseren Körper behandeln und wie wir moralische Entscheidungen treffen (vergleiche Römer 12:1-2)?
- In welchen Lebensbereichen musst du deinen Körper in größerem Maße als bisher Gott abtreten? Wie kannst du diese Woche einen weiteren Schritt diesbezüglich machen, um Gott Ehre zu bringen?
Understanding and Living by Victor Hernandez
SEXUELLE UNMORAL REICHLICH VORHANDEN
Um die Mitte des letzten Jahrhunderts gab es eine kulturelle Bewegung, die sich für sexuelle Befreiung einsetzte. Die sogenannte „Sexuelle Revolution“ widersetzte sich den Normen und etablierte neue Vorstellungen von Sex in der Gesellschaft. Diese Idee förderte Nacktheit in verschiedenen Medien und Unterhaltungsformen sowie sexuelles Erleben außerhalb der Ehe. Sie betrachtete die Einschränkung der sexuellen Praxis innerhalb der Ehe als unterdrückend. Aus dieser Bewegung entwickelte sich die Philosophie des „Alles ist erlaubt“ in Bezug auf sexuelle Beziehungen.
Doch wie König Salomon im Buch der Prediger betonte, „gibt es nichts Neues unter der Sonne“ (Prediger 1:9). Sexuelle Sünde ist nicht etwas, das erst im 20. Jahrhundert aufkam. Die Sünde der sexuellen Unmoral war schon immer ein Problem – ein Teil unserer sündigen, menschlichen Natur. Tatsächlich gab es Momente in der Geschichte, in denen es noch schlimmer zu sein schien als das, was wir heute erleben (siehe Römer 1:26-27). Unsere Zeit ist nicht schlimmer als die anderer Kulturen und Zivilisationen vor oder nach dem Christentum. Als Gläubige mussten wir schon immer gegen ein verzerrtes Bild von Sexualität in der Kultur ankämpfen.
NICHT DEIN EIGENER
Paulus befasste sich in Vers 12 mit einem weit verbreiteten Missverständnis. Die Pharisäer glaubten damals, sie könnten sich durch gute Taten Erlösung verdienen, was sie zur Gesetzlichkeit verleitete. Die Korinther hingegen glaubten, sie könnten alles tun und genießen, was ihnen zu ihrem Vergnügen zur Verfügung stand, was zur Zügellosigkeit führte.
Mit dem Satz „Alles ist mir erlaubt.“ (Vers 12) zitierte Paulus vermutlich eine damals gebräuchliche Redewendung, die das falsche Verständnis einiger Christen in Korinth von Freiheit offenbart, die Christus ihnen geschenkt hatte. Sie dachten, sie könnten tun und lassen, was sie wollten. Sie dachten, der Körper sei nur eine Hülle, und die Seele sei das Wesentliche. Daher sei es unwichtig, was sie mit ihrem Körper täten. Paulus widersprach dieser Denkweise, indem er sie daran erinnerte: „Aber nicht alles ist von Nutzen.“ und darauf hinwies, dass wir berufen sind, nur einem Herrn zu dienen: unserem HERRN und Erlöser Jesus Christus.
Paulus erinnerte die Korinther daran, dass der Leib der Gläubigen Gott gehört: „Der Leib aber ist nicht für die Unzucht, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib. Gott aber hat den Herrn auferweckt und wird auch uns auferwecken durch seine Kraft.“ (Vers 13b-14). Er wies darauf hin, dass wir, so wie Jesus in Seinem physischen Leib auferstanden ist, ebenfalls in Seinem physischen Körper auferstehen werden.
SKLAVEREI
Der Apostel Paulus wollte den Gläubigen in Korinth (und auch uns) verständlich machen, dass Freiheit in Christus bedeutet, dass wir nicht der sexuellen oder anderen Sünde verfallen können (Römer 6:19). Da Christen Glieder des Leibes Christi sind, sollten wir unseren Körper nicht an sexueller Sünde teilhaben lassen. Christen müssen bedenken, dass wir, wenn wir uns dem Leib Christi anschließen, im Geiste mit dem HERRN Jesus Christus eins werden. Deshalb nehmen wir Christus mit in alle sündigen Handlungen, an denen wir teilnehmen (Verse15-17). Stößt dich dieser Gedankengang ab? Er sollte es.
Paulus erläuterte die Bedeutung des Körpers weiter mit den Worten: „Oder wisst ihr nicht, dass euer Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott in eurem Leib und in eurem Geist, die Gott gehören!“(Verse 19-20) Im Geiste mit Jesus vereint zu sein bedeutet, dass unser Körper ein Tempel des Heiligen Geistes ist und nicht eine Wohnstätte für sexuelle oder andere Arten von Sünden.
Sexualität wurde seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte verzerrt. Aufgrund von Missbrauch wurde er in christlichen Kreisen oft als etwas Sündiges angesehen. Gott schuf sie jedoch als höchsten Ausdruck von Intimität im Rahmen der Ehe. Jegliche Sexualität außerhalb der Ehe wird in der Heiligen Schrift jedoch als Sünde bezeichnet. Mit anderen Worten: Jede sexuelle Beziehung außerhalb der Ehe ist ein Verstoß gegen das heilige Symbol der Ehe. Sexualität sollte der intimsten Verbindung vorbehalten sein – der Vollziehung der Ehe.
WAHRE FREIHEIT
Die gute Nachricht ist, dass das Evangelium uns einen neuen Herrn schenkt. Wir sind nicht länger Sklaven der Sünde, sondern Teil des Leibes Christi. Wir sind nun Eigentum unseres HERRN Jesus Christus. Wir sind um einen hohen Preis erlöst worden (Vers 20). Wir wurden durch das Blut unseres HERRN und Erlösers erkauft. Er bezahlte den Preis für unsere Erlösung am Kreuz, nahm unsere Sünden weg und heilte uns. „Er hat unsere Sünden selbst an seinem Leib getragen auf dem Holz, damit wir, den Sünden gestorben, der Gerechtigkeit leben mögen; durch seine Wunden seid ihr heil geworden.“ (1. Petrus 2:24).
Es scheint, dass unsere Brüder und Schwestern in Korinth nach einer ähnlichen Philosophie lebten wie viele Menschen heute: „Ich tue, was sich richtig anfühlt.“ Wie wir jedoch gesehen haben, gilt dies nicht für Gläubige. Wir gehören nicht uns selbst. Wir gehören mit Leib, Seele und Geist unserem HERRN und Erlöser Jesus Christus. Welch wunderbare Wahrheit! Das Allerheiligste, der HERR der Herren, der König der Könige, das göttliche Wesen möchte in unserem Körper wohnen. Gott möchte unseren Körper zu Seinem Tempel machen. Welch ein Privileg, welch eine Ehre, welch eine Verantwortung. Dieses Wissen sollte uns antreiben, im Einklang mit Gottes Willen zu leben.
Die Korinther missverstanden, was es bedeutete, in Christus frei zu sein. Sie dachten, es bedeute, nach Belieben leben zu können. Sie blieben weiterhin Sklaven der Sünde. In Einheit mit Christus zu leben bedeutet jedoch, nach Seinem Wort zu leben. Als Gläubige sollten wir die Freiheit in Christus nicht als Erlaubnis verstehen, zu tun, was uns gefällt. Obwohl unsere Sünden vergeben sind, bedeutet wahre Freiheit in Christus, im Einklang mit dem Geist in Christus zu leben – zu leben und zu handeln, wie Christus es tat.
Mir ist klar, dass ist leichter gesagt, als getan. Wir werden ständig mit Werbung bombardiert, die uns ermutigt, unseren Wünschen nachzugeben – nicht nur in Bezug auf Sex, sondern auch auf Essen, Besitz, Technologie und viele andere Wünsche, die unsere Beziehung zu Christus stören und uns von Ihm abbringen. Deshalb müssen wir uns dem Heiligen Geist hingeben und uns von Ihm auf den Wegen des Geistes führen lassen.
Hints for Teaching:
Lesson Goals:
- Bestimmt Paulus‘ Anleitung zu den verschiedenen Arten, wie Gläubige Gott mit ihrem Körper verherrlichen oder entehren.
- Schätzt eine erneuerte Verpflichtung, unseren Körper als würdigen Tempel des Geistes Gottes hinzugeben und zu bewahren.
- Benennt Beispiele für die Anbetung Gottes, bei denen Geist, Körper und Seele gleichermaßen zum Einsatz kommen.
Teaching Activity:
Zeichnet auf eine Tafel zwei Kreise mit den Aufschriften „Ein Leib mit Christus“ und „Ein Leib mit der Sünde“. Füllt die Kreise gemeinsam aus, indem ihr über die Merkmale und Folgen der Einheit mit Christus im Vergleich zur Sünde nachdenkt. Besprecht, wie wir unseren Körper mit Christus in Einklang bringen können, anstatt zu sündigen. Lest gemeinsam 1. Korinther 6:19-20 und bittet die Sabbatschulteilnehmer, über folgendes nachzudenken: „In welchem Bereich meines Lebens sollte ich Gott mit meinem Körper ehren?“ Betet zum Abschluss füreinander um Kraft und Weisheit, um ein Leben zu führen, das Gott verherrlicht.
Looking Forward:
Paulus‘ Konfrontation mit den Korinthern hat uns daran erinnert, dass unser ganzes Wesen Christus gehört. Als Nächstes werden wir Dinge betrachten, die uns von anderen Christen unterscheiden.